Flirtation Waltz
Röhre dick, grünlich-cremeweiss mit leicht rosa Streifen; Sepalen weiss mit leicht rosa Hauch und gelbgrünen
Spitzen mit leicht rosa Unterseite. Corolle blassrosa mit kleinen Petaloiden. Gefüllt, grossblumig, sehr
reichblühend mit breit- und locker aufrechtem Wuchs.
Fascination
Laut den Aufzeichnungen von Herrn Grund hat die Sorte 'Fascination' von 1905 auch noch weitere Namen:
In GB als: 'Rosa Ballet Girl'. In USA als: 'Giant Pink'. In F. Als: 'Emile de Wildeman'
Felix Kirsten
'Felix Kirsten' ist eine Sorte die nicht sonderlich üppig blüht. Das hellgrüne Laub erscheint dafür reichlich. Die Pflanze ist dadurch attraktiv und passt gut zu einer Mischbepflanzung. Die Überwinterung gelingt gut. Leider ist kein Datum bekannt wann die Fuchsie getauft wurde.
Fuchsia juntasensis
Die bekannteste der Sektion Hemsleyella oder der Knollfenuchsien ist die F.juntasensis.
Sie ist auch die einfachste in dieser Sektion.

Sie hat ihren Höhepunkt der Blüte im Winter, genau wie die anderen Knollenfuchsien.
Aber im Sommer blüht sie oft in geringerem Maße weiter.
Die Blüten haben keine Kronblätter. Die Beeren werden schön orangegelb. Häufig sieht man auch die Beeren und Blüten gleichzeitig an einem Zweig.
Fuchsia nigricans
F.nigricans, was die Schwarzen bedeutet, stammt aus Venezuela.
Es wurde dort bereits 1843 gefunden.
Es ist ein schöner aufrechter Strauch mit grauweißen Haaren an den jungen Zweigen.
Die Blätter sind normalerweise drei zusammen.
Und die Blüte kommt aus den oberen Blattachseln. Sie blüht nicht üppig.
Die Blüten sind an der Außenseite behaart. Der Name „das Schwarze“ wird klar, wenn sich die Blüte öffnet.
Die Blütenblätter sind sehr dunkelviolett, fast schwarz. Die Filamente und der Griffel sind ebenfalls lila gefärbt.
Der Pollen ist weiß. Der Stempel ist ebenfalls weiß.
Fuchsia scherffiana
F.scherffiana wurde 1876 von Edouard Andre gefunden, der sie nach einem Bekannten namens Herr Scherff benannte.
Er fand sie im Süden Ecuadors. Es ist ein aufrechter bis rankender Strauch.
In freier Wildbahn kann sie als Kletterpflanze bis zu 3 Meter hoch werden.
Aber normalerweise bleibt sie ein Strauch von etwas mehr als einem halben Meter.
Dave Green schreibt, dass er sie auch gefunden und zweimal mitgebracht hat. Aber sie wollte bei ihm nicht wachsen.
Bei mir tut sie es das eine Jahr gut um dann das andere Jahr der Geist auf zu geben. Und Warum???
Da sie schöne grüne und leicht weiche Blätter hat, leidet sie schnell unter Ungeziefer.
Fuchsia dependens
Fuchsia dependens wächst in Südkolumbien bis zur Hälfte Ecuadors auf 2400 - 3300 Metern in den feuchten Nebelwäldern.
Dort kann sie mit fremder Unterstützung bis zu 10 Meter hoch werden.
Die Blüten sind etwa 5 cm ang.
Sie stehen oft in Büscheln am Ende des Stängels.
Diese Stängel oder Äste können in freier Wildbahn meterlang werden.
Sie halten sich hoch an den Zweigen anderer Sträucher.
Es verdankt seinen Namen dependens wegen seiner herabhängenden Blütentrauben.
Diese Blüte beginnt manchmal im Gewächshaus.
Je nach Lichteinfall hat sie orange oder mehr rote Blüten.
Fuchsia pilaloensis
F. pilaloensis ist ein Winterblüher.
Er gehört zu der Sektion Hemsleyella und ist deshalb auch eine Knollenfuchsie. Er hat 5 cm große Blüten die weissrosa sind.
For Fun
'For Fun' ist eine reichblühende Fuchsie, die schnell eine Ampel ausfüllen kann. Bei allzu großer Hitze bildet sie deutlich weniger Blüten aus.
Halbschattiger Standort wirkt sich auf eine klarere Farbgebung der Blüten aus. In der Sonne verschwimmen die Farbkontraste, wie auf den Fotos gut zu erkennen ist.
Fuchsia macrostigma
Fuchsia macrostigma
wächst als kleiner Strauch, der in Kolumbien und Ecuador beheimatet ist.
Dort wächst sie in einer Höhe von 1000 bis 2500 m im feuchten Unterholz. Er hat ziemlich große dunkelgrüne Blätter, die auf der Unterseite etwas violett sind.
Dadurch hat die Pflanze insgesamt ein dunkles Aussehen. Die Blütenröhre hat oft unten eine gebogene Form.
Den Namen macrostigma verdankt es der keulenförmigen Narbe.
Fuchsia summa
Auch Fuchsia summa wurde vor nicht allzu langer Zeit beschrieben.
Es ist eine Art, die auch im Süden Ecuadors vorkommt.
Summa ist lateinisch für das Höchste. Sie wächst nämlich über der Baumgrenze. Ziemlich einzigartig.
Sie wächst dort in feuchten Wiesen.
Sie bildet einen kleinen Strauch und hat Blüten mit einer blassroten Blütenröhre und einer etwas dunkleren roten Krone.
Wenn man in die Blüte hineinschaut, ist es, als ob die Blütenblätter auf Stielen stehen.
Aber das ist beim Stand im Gewächshaus.
Draußen ist die Farbe der Blüten deutlich kräftiger rot.
F.summa gehört ebenfalls zur loxensis-Gruppe.
Aber unterscheidet sich von F.loxensis dadurch, dass die Spitzen der Kelchblätter grün sind.
Und die Blüten sind generell etwas haariger.
Alles ist auch ein bisschen kleiner als bei der F. loxensis.
Fuchsia mezae
F. mezae ist eine Art, die 1965 von Paul Berry anhand eines Herbarbelegs beschrieben wurde.
Die Art war ansonsten unbekannt. 2009 brachte Gerard Rozema eine Art aus Frankreich unter dem Namen F.inconnu de Laco mit.
Dieser Name sagte mir nicht viel, weil er nur bedeutete, dass die Pflanze in der Nähe eines Sees gefunden wurde.
Im folgenden Jahr bekam ich bereits einen Steckling von ihm.
Es dauerte ein paar Jahre, bis Blüten auf der Pflanze erschienen.
Aber dann konnte ich es ziemlich leicht als die Art F.mezae identifizieren.
Ich habe das in die Gruppe geworfen und alle waren sich einig, dass er diesen Namen bekommen sollte.
Die Knospen erscheinen im März und April. Aber dann tauchen auch die ersten Blätter auf.
Die ersten Jahre blühte sie nicht sonderlich reich. Sie entwickelte dann immer mehr Blüten.
Leider hat das nicht zur Fruchtbildung geführt. Der Sommer 2022 war plötzlich zu heiß und die Pflanze hat sehr darunter gelitten.
Fischers
'Fischers' ist eine überhängend wachsende Fuchsie mit großen halbgefüllten bis gefüllten Blüten. Die Blätter sind kräftig grün und leicht samtig. Sie verträgt sehr gut Hitzeperioden, ist aber etwas empfindlich was das Übergießen angeht. An Hitzetagen daher sehr vorsichtig gießen. Gleiches gilt bei der Überwinterung. Bei kalten und nassen Füßen reagiert diese Fuchsie mit Blattabwurf, was meist zum Verlust führt. Wenn man dieses aber berücksichtigt, hat man sehr viel Freude an dieser Sorte.
Fire Mountain
Die 'Fire Mountain' wächst sperrig und sollte entspitzt werden, wegen der schweren Blüten wird sie später halbhängend.
Stecklinge bewurzeln recht gut, die Überwinterung machte bisher auch keine Probleme.
Die Blätter sind hart und für Blattläuse uninteressant, vereinzelt kann man Zikaden finden.
Freundeskreis Tauber Hohenlohe
Die Fuchsie gehörte zu einem Experiment, die schwierige F1 Hybride
aus F.paniculata und F. fulgens, aus denen die Sorte entstand, zu
verbessern.
Durch Einkreuzung einer robusten Sorte ist dies wohl gelungen.
Mir fiel die Pflanze schon als kleiner Sämling durch schnellen Wuchs
und schöner Blattfärbung positiv auf.
Die Eigenschaft, sehr viel Hitze zu vertragen, stammt von dem
Elternteil F. fulgens.
Wer eine starke, robuste Kübelpflanze für die volle Sonne möchte, ist
mit ihr gut bedient. Je mehr Licht, desto kompakter und reichblütiger
wächst sie nach anfänglichem Stutzen beim Austrieb. Trotz, dass die
Blüten eher schmal und nur mittelgroß sind, fallen sie durch das
Lachsorange am Ende der Triebe gut auf
Fuchsia perscandens
Fuchsia perscandens ist eine neuseeländische Fuchsie. Zu erkennen am blauen Pollen. F.perscandens ist kletternd oder kriechend. Die Blüten selbst sind nicht sehr auffällig und bilden sich nach den Laubabwurf. Ich ziehe meine F.perscandens wie die F.procumbens in einer Ampel. F.perscandens mag keinen vollsonnigen Standort. Nach den heißen Sommern hat F.perscandens ihre Sommerruhe Ende September beendet und im Oktober begonnen Knospen zu bilden, erneut im Februar/März. Diese zweimalige Blüte erhöht die Attraktivität dieser Pflanze. Aber über die Sommermonate bleibt es eine wenig beeindruckende Pflanze.