Catherine Claire
Mrs. Ivy Clyne aus Middsex in England ist mit dieser Fuchsie ein voller Erfolg gelungen: sie wächst kräftig und verzweigt sich selbst,lässt sich aber auch gut vermehren. Sie verträgt Regen gut,sollte auch nicht zu sparsam gegossen werden. Im Halbschatten blüht sie bei guter Ernährung üppig,besonders,wenn sie schon älter als 1-2 Jahre ist. Da sie gut zu überwintern ist,hat man schnell so kräftige Pflanzen. Krankheiten gegenüber ist sie nicht empfindlich,und Schädlinge mögen die kräftigen dunkelgrünen Blätter auch nicht besonders.
Catharina
Die gut sonnenverträgliche Triphylla mit der ungewöhnlichen Farbe wächst ausgepflanzt in einer Vegetationsperiode zu repräsentativen Büschen heran. Durch ihre lederartigen Blätter mit einer widerstandsfähigen Oberhaut ist sie unempfindlich gegen Rost und andere Pilzerkrankungen. Um die Pflanze gedrungen zu halten,ist es zu empfehlen,sie im April noch einmal zu entspitzen. Unproblematisch ist auch die Überwinterung bei niedrigen Temperaturen.
Cat Balou
Mit 'Cat Balou',einer wunderschönen Ampelfuchsie,ist es unserem ostfriesischen Fuchsienzüchter Wilfried Springer erneut gelungen,das Fuchsiensortiment um eine ganz besondere unverwechselbare Sorte zu bereichern, noch dazu in dem bisher unterrepräsentierten roten Farbspektrum. Die "Neue" schmückt sich mit langen,eleganten,einfachen Blüten in einem einzigartigen warmen,ein wenig nach der braunen Seite tendierenden Rot von besonderer Intensität. Im Zusammenklang mit dem zierlichen hellgrünen Laub ergibt sich eine verhaltene Lebendigkeit,ein Gesamteindruck,der Ruhe und Harmonie ausstrahlt. Teilnehmer an der Jahreshauptversammlung 1991 in Dortmund,die die reichblühenden 'Cat Balou' - Ampeln in der Gärtnerei Heinke gesehen haben,waren begeistert. Besondere Kulturansprüche stellt die Pflanze nicht. Bei angemessener Pflege und Düngung wächst und blüht sie den ganzen Sommer hindurch. Stecklinge bewurzeln problemlos. Drei bis vier Jungpflanzen,während der Anzucht zweimal entspitzt,ergeben in einer 20-cm-Ampel eine üppige Wirkung. Weitere empfehlenswerte Springer-Züchtungen sind 'Caspar Hauser','Schöne Wilhelmine','Hölderlin','Gerda Manthey','Hathor','Thamara' und 'Abigail',um nur einige mir bekannte Sorten zu erwähnen.
Caspar Hauser
Wer 'Caspar Hauser' zum ersten Mal sieht,ist fasziniert von dieser einmaligen,ganz besonderen,unverwechselbaren Farbkombination. Die mittelgroße Blüte mit der hübsch ordentlich gewickelten Korolle und dem feinen seidigen Glanz auf den Petalen ist von guter Substanz und bleibt lange schön. Die Pflanze ist starkwüchsig und verzweigt sich recht gut. Wie bei den meisten Fuchsien sollte man aber mit ein- bis zweimaligem Entspitzen im Frühjahr ein wenig nachhelfen. Wegen der problemlosen Überwinterung lassen sich große,mehrjährige Pflanzen heranziehen,die überaus reich blühen und ihre einmal gezogene Form über die Jahre - bei nur leichtem Korrigierschnitt - gut halten. Die Herkunft von 'Major Heaphy',dem einzigen bekannten Elternteil von 'Caspar Hauser',konnte bis heute nicht geklärt werden. Diesem neuen Fuchsien-Findelkind den Namen des berühmten Nürnberger Findelkindes von 1828,jenes jungen Menschen mit der ungeklärten Herkunft,zu geben,finde ich sehr beziehungsreich.
Cascade
Die Fuchsie 'Cascade blüht während der ganzen Saison ohne Unterbrechung. Durch ihre dünnen Zweige, hängenden Wuchs wirkt sie sehr zart, jedoch ist sie insgesamt stabil und lässt sich auch gut in der Grube überwintern. Ein halbschattiger Standort ist empfehlenswert.
Caroline
Caroline' gehört für mich zu den allerschönsten Fuchsien. Hätten alle Fuchsienfreunde bei der Eröffnung unseres Fuchsiengartens im Maximilian-Park in Hamm den phantastischen Hochstamm gesehen, den Hubert Emmerich gezogen hatte, ich könnte mir jedes weitere Wort ersparen. Soviel Schönheit darf natürlich einige Ansprüche stellen. Sorgfalt beim Gießen und nicht zu schnelles Umtopfen in größere Töpfe ist bei jungen Pflanzen unerlässlich. Ältere Pflanzen werden robuster. Eine gewisse Anfälligkeit gegen Botrytis, die wir ja gerade bei Fuchsien mit zarten Pastellfarben und dichtem Laub kennen, sollte vorbeugend durch Spritzen mit einschlägigen Mitteln behandelt werden, besonders auch bei der Einwinterung daran denken. Der große Blütenreichtum verlangt eine regelmäßige Düngung. Vernachlässigt man diesen Punkt, wird das Laub chlorotisch. Der Standort sollte immer hell und schattig sein. Fuchsien mit dieser besonderen, weitoffenen klassischen Glockenform gibt es nur wenige. Ein Beispiel, das nahe liegt, ist die "Mutter" 'Citation'. Wer diese wenigen aber wichtigen Punkte bei der Anzucht und Pflege von 'Caroline' beachtet, wird auch Erfolg mit ihr haben.
Carol Lynn Whittemore
Ich habe selten eine so starkwüchsige Fuchsie erlebt wie diese hier und blühfreudig ist sie obendrein. Absolut problemlos,gut zu überwintern. Eine Fuchsie,die ich auch Anfängern wärmstens empfehlen kann. Und hübsch ist sie ja auch.
Carnival
Die 'Carnival' sah ich zu erstem Mal im Buch von Gerda Manthey. Sie verzauberte mich von Anfang an. Die ungewöhnlich gedreht oder gerollten Sepalen. Die spannende Farbkombination zwischen Sepalen und Korolle,die länglichen Knospen,alles fügt sich perfekt in eine Hängeampel. Die Korolle ist fest gewickelt und zum Verblühen hin verändert sich auch dieses nicht so sehr. Insgesamt wirkt die 'Carnival' sehr edel. Sie hängt bei mir im Halbschatten in einer Ampel,sollte früh entspitzt werden und blüht nicht üppig aber dafür ohne Blühpause.
Carmel Blue
Bei der Einführung Mitte der 50er Jahren war 'Carmel Blue' eine Sensation,die klassischen einfachen Blüten sind lang und elegant. Durch die ebenfalls langen spitzen Knospen wird dieser Eindruck von Eleganz noch verstärkt. Die klare weiß-blaue Farbkombination war neu und stellte einen Durchbruch in der Fuchsienzüchtung dar. Bei älteren Cultivaren war das Blau immer mehr purpurn. Während viele der weiß-blauen Fuchsien - besonders die stark gefüllten - schwierig in der Kultur sind,und viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung von Liebhabern verlangen,kann man 'Carmel Blue' jedem Anfänger empfehlen. Die Pflanze eignet sich gut als Topf- oder Beetpflanze und kann bei guter Kultur 60 - 80 cm hoch werden. Wenn der Busch aber nicht nur Höhe,sondern auch Breite und Volumen haben soll,muss früh und oft entspitzt werden. Um die schönen Farben lange zu erhalten,müssen wir einen schattigen Standort wählen. In der Sonne wird der Kelch sehr bald verwaschen rosa und das Laub besonders gerne von der "Roten Spinne" heimgesucht. Mancher Fuchsienfreund wird dieses Cultivar schon lange unter dem Namen 'Bavaria' kennen,unter dem es fälschlicherweise von einer bayrischen Gärtnerei in den Handel gebracht worden ist. Aber wer kann das einem Bayern - bei einer Fuchsie in seinen Landesfarben - ernsthaft verdenken? Außer 'Carmel Blue' verdanken wir dem kalifornischen Züchter R. Hodges (Fuchsien 1980) weitere 68 Cultivare. Er hat lange mit Christel Hanson,Besitzerin einer bekannten Fuchsiengärtnerei in Nordkalifornischen Eureka,zusammengearbeitet. Von ihr sind 49 Sorten registriert (z. B. 'Aunt Juliana'). Aus ihrer Umgebung wird berichtet,dass sie gegen Ende ihres langen Lebens einmal gesagt haben soll: "I hope that heaven is full of Fuchsias". (Ich hoffe,dass der Himmel voller Fuchsien ist.) Das ist sie,die inzwischen legendäre 'Carmel Blue'. Sie war die erste Fotobeilage im ersten Fuchsienkurier 1982. Damals wurden die Bilder von der Familie Frohmann privat in der eigenen Dunkelkammer nach dem Ilford-Umkehrverfahren direkt von den Dias entwickelt und geschnitten. Zu der Zeit war erheblich billiger als im Fotolabor. Erst ab dem 3. Kurier,als die Auflage eine Höhe erreichte,das vier Wochenende zur Produktion nicht mehr genug waren,wurde ein Labor beauftragt. Die ersten Bilder wurden jeweils noch individuell von Hand in der Farbtiefe abgestimmt und gefiltert. Zusammen mit 'Checkerboard' war es der Beginn einer langen Reihe von Fuchsienbeschreibungen. Die "echte" Fotobeilage wurde zum Erfolg,der inzwischen von vielen Fuchsiengesellschaften auch angewandt wird. Auch das hier eingescannte Bild stammt von einer fast 20jährigen eigenentwickelten Aufnahme.
Carla Johnson
'Carla Johnson' wächst buschig und stabil. Ausgepflanzt verträgt sie auch einen sonnigen Standort - bei guter Pflege!Der Blütenflor setzt im Juli aus,um Anfang September wieder einzusetzen und hält dann bis zum Frost.Ältere Pflanzen,die überwintert werden,sollten zeitig umgetopft und nachMöglichkeit durchkultiviert werden. Sie überwintern sonst schlecht.Deshalb lieber im Herbst Stecklinge machen.Das weiß-rosa der Petalen verblasst in der Sonne,so daß ein etwas faderEindruck entsteht.Eine Sorte die sich sowohl für Liebhaber aber auch für den Erwerbsgartenbaueignet.
Caren
Besonderheit: blüht reich,sonnenverträglich,als Hochstamm geeignet
Careless Whisper
Die Fuchsie 'Careless Whisper' ist eine kräftig wachsende Fuchsie.Die Farbe ihrer Blüten und Sepalen ist hellkarmin mit cremefarbenenund gelbgrünen Spitzen. Die Corolle ist karmin.Blüte einfach und sehr bezaubernd. Die Blätter sind frisch grün und (nach meinen Erfahrungen ) sehr gesund. An einem nur leicht beschatteten Standortblüht sie gut und die Blüten sind gut ausgefärbt.Der Wuchs ist sehr kräftig und da sie an den Enden der Austriebe blüht,muß man sie früh und (je nach Wunschform ) häufig entspitzen.Das besondere an ihr ist eine sehr komplizierte Verwandschaft.Die Eltern sind :(First Success x ( Speciosa x ? x F. splendens) x F. splendens x F. procumbens x F. splendens ) x Checkerboard x Machu Picchu ) x (Checkerboard x Machu Picchu). Nach Recherchen von Herrn Grund.Vom Züchter - Herrn Mario de Cooker – weiß man,daß er als Chemie-Technologe das Züchten interessanter Fuchsien zu seinem Hobby erkoren hat.Er liebt es,mit schwierigen Zuchtlinien zu arbeiten !!!So versucht er sich an der Zucht einer weißen Triphylla Fuchsie und an einer gelben Fuchsie.Die Namen der von ihm gezüchteten Fuchsien findet er teilweise in der griechischen Mythologie und einigen hat er auch die Namen seiner Terriergegeben. Der Hund seiner Tochter hieß Whisper - mit diesen Namen hat er einige Fuchsien benannt.Whisper,1998,Careless Whisper, 2000,Sparkling Whisper,2002,Tiny Whisper,2003, Whispering Dawn,2003.
Cardinal Farges
Eine bewährte Fuchsie, die durch ihre klaren Farben besticht. Die kleinen Blüten erscheinen sehr zahlreich, von einfach bis halb gefüllt. Diese Sorte ist bei richtiger Kultur sonnenverträglich (der Wurzelballen darf sich nicht aufheizen). Sie bringt eine frische Farbe ins Beet der winterharten Fuchsien.
Cap d'Amour
Der Wuchs ist aufrecht bis überhängend. Die Sorte verzweigt sich gut, hat sehr große gefüllte Blüten und ist sehr blühfreudig. ( entnommen aus Kurier 4-2018,Top 10 von W. Schettler)
Cap Arcona
Diese Fuchsi habe ich als halbhängend und auch als Kronenbäumchen. Beides sieht einfach toll aus. Sie blüht den ganzen Sommer und verträgt Halbschatten. Nach Aussage von Willi Grund in seiner "Internationalen Fuchsienaufstellung" wird diese Fuchsie als aufrecht und buschig beschrieben. Das beruht sicher auf die Lichtunterschiede zwischen halbschattigen und sonnigen Standort. Sie gilt als gute Topfsorte.
Cannenburch Floriant
Diese Fuchsie ist eine ideale Pflanze für eine Ampel. Die Zweige hängen Wasserfallartig herunter und sind mit vielen Blüten ausgestattet.
Trotz der dünnen Zweige lässt sie sich sehr gut überwintern. Im Frühjahr muss man mit dem Wässern sparsam sein.
Candy Ball
'Candy Ball' (De Cooker,2015) ist eine Triphylla-Hybridsorteaus der Kreuzung von: F. triphylla 'HvdP' x ('Playboy x ?'.Sie wird am besten als Strauch in eineretwas geschützte Lage,bei gefiltertem Licht vor allem bei hohen Temperaturen. im Sommer stehen. Die Überwinterung ist ohne jeglicheProbleme.Der Name der Sorte "Candy Ball".reflektiert das leuchtende Rosa.Der Tubus ist wie eine kleine runde bis ovale Kugel geformt. Übersetzung ( leicht geändert) C.Denter
Can Can
Diese Fuchsie fiel mir vor ein paar Jahren zufällig in die Hände und bereitet mir seither große Freude. Sie blüht wirklich unermüdlich,was bei vielen gefüllten Fuchsien ja nicht immer der Fall ist,benötigt dazu aber auch eine gute Düngerversorgung. Der Wuchs ist eher locker und gut verzweigt und man sollte beim Rückschnitt nicht zu zaghaft sein. Ein gutes "Grundgerüst" sorgt dafür,dass 'Can Can' weniger bruchanfällig ist. Ein halbschattiger Standort hat sich auch bei dieser Sorte bewährt und besonders schön kommt sie in Ampeln zur Geltung.Die Vermehrung über Stecklinge funktioniert am besten im Frühjahr vor der Blütenbildung. Sind die ersten Knospennsätze da,wurzelt sie relativ schlecht ein.Auch hier gilt bei der Überwinterung: Je kühler,desto trockener. Kalte und nasse Füße führen schnell zum Verlust.