Aktuelles
Die DFG
Vorstand/Geschäftsstelle
Geschichte
Fuchsienkurier
Links
Freundeskreise
Berlin
Berlin-Brandenburg
Bodensee
Chiemgau
Dortmund
Hamburg
Hannover
Harz
Köln
München
Münsterland
Nürnberg und Umgebung
Rhein-Main
Rhein-Ruhr
Saar-Pfalz
Sachsen
Siegerland
Tauber-Hohenlohe
Thüringen
Zwischen Elbe und Wesermündung
Fuchsien
Galerie
Fuchsiengalerie
Neuheiten
Empfehlenswerte Sorten
Allgemeines
Botanische Fuchsien
Züchter
Fuchsiengärtnereien
Pflegetipps
Pflanzenschutz
Düngung/Pflege
Rückschnitt/Überwinterung
Krankheiten
Pilzerkrankungen
Schädlinge
Nützlinge
Fuchsie des Monats
Mitgliederbereich
Mitglied werden
Satzung
Forum
Events
0
0
Kontakt
Allgemeine Preisliste
Allgemeine Preisliste
1
2
Sortieren nach
Katalogpreis: hoch zu niedrig
Katalogpreis: niedrig zu hoch
Name: A to Z
Name: Z to A
Kategorien anzeigen
Alle Produkte
Fuchsie
Alphabetisch
A
F
G
H
J
M
N
O
P
R
S
T
W
Züchtung
Aika
Mit 'Aika' ist dem deutsche Züchter Lutz Bögemann ein großer Wurf gelungen,eine wirkliche Bereicherung des verfügbaren Sortiments. Beachten wir zunächst einmal die aparte Blütenform. Der elegant geschwungene Tubus von recht ansehnlicher Länge geht mit einem deutlichen Absatz,einer eigenartigen Verdickung,in die ebenfalls langen und schmalen Sepalen über,die noch einen dunkleren Mittelstreifen aufweisen. Die Sepalen sind seitwärts nur gerade soweit aufgestellt,dass man die wirklich wunderschöne und besondere Form der Korolle erkennen kann. Jedes einzelne Petal ist an der Unterkante mitschwungvollen Einbuchtungen versehen,wie sie mir von keiner anderen Fuchsienblüte bekannt sind. Die kräftig kirschrote Korolle kommt durch die nuancierten Töne eine Intensität von großer Leuchtkraft. Die gewöhnlich bei Fuchsienblüten weit herausragenden Staubfäden sind bei 'Aika' völlig in der Korolle verborgen,sichtbar ist nur die Griffelnarbe. Auch diese Eigenart verstärkt den Eindruck des Besonderen dieser Blüten. Sie werden an langen Stielen wirkungsvoll über dem Laub getragen. Doch die Qualitäten dieser Neuzüchtung aus Ostfriesland erschöpfen sich nicht - wie bei leider vielen neuen Cultivaren - in einer schönen Blüte. Die Pflanze ist starkwüchsig mit glänzendem,festen schön geformten Laub. Überrascht war ich - beim Umtopfen - von dem außergewöhnlich kräftigen Wurzelsystem. Die alte Gartenweisheit,die besagt,dass eine Pflanze immer nur so gut sein kann wie ihr Wurzelwerk,wird hier überzeugend bestätigt. Obwohl man mit 'Aika' gewiss auch prachtvolle Ampeln bepflanzen kann,sind die Zweige kräftig genug,um aufrechte,dekorative Pflanzen zu ziehen. Im Sommer 1984 hatte ich einen prachtvollen Busch mit unzähligen Blüten. Die Pflanze war erst im zweiten Lebensjahr. Mein Versuch der letzten Monate,einen Hochstamm zu ziehen,scheint recht erfolgsversprechend. Ob Ampel,Busch oder Hochstamm,wir sollten in der Anzuchtphase möglichst oft entspitzen.
Hinnerike
Fuchsienfreunde, die in Zeist bei den geprüften Neuheiten die 'Hinnerike' - Pflanzen gesehen haben, waren von diesem bemerkenswerten Cultivar aus Ostfriesland durchweg sehr beeindruckt. Lutz Bögemann, der bei seinen Züchtungsversuchen bewusst neue Wege geht, hat in diesem Fall F. x bacillaris, einer Hybride aus der Sektion Encliandra, die lange unter dem Namen F. cliandracea verbreitet wurde, und F. magdalenae aus der Sektion fuchsia diese bisher wohl einmalige Züchtung geschaffen. Stellt man sich die winzigen Encliandra-Blütchen vor und dagegen die extrem langen der F. magdalenae, so ist das Resultat dieser Kreuzung schon erstaunlich. 'Hinnerike' trägt nämlich Blüten vom Encliandra-Typ, aber im "Großformat", während das dunkelgrüne,wie poliert glänzende Laub mit der dicken Mittelrippe und den ausgeprägten Blattnerven sowie der starke Wuchs und die langen Internodien auf den anderen Elternteil hinweisen. Erste Erfahrungen mit 'Hinnerike': Zu meiner großen Freude bekam ich im Herbst 1984 von Lutz Bögemann einen unbewurzelten Steckling, in dem extrem kalten Winter und Frühjahr 1984/85 war der Zuwachs zunächst nicht überwältigend, wahrscheinlich,weil ich mein Treibhaus nur bis maximal 5 C beheize. Als das Pflänzchen bei zunehmendem Tageslicht und etwas mehr Wärme dann so richtig "loslegte",blieb gerade noch Zeit, zweimal zu entspitzen. Ich war - wer kennt das nicht - neugierig auf die ersten Blüten und konnte sie kaum erwarten. Das dies ein Fehler war, stellte sich Ende Juni heraus. Ich hatte zwar früh bezaubernde Blüten, doch die eigenwillige Dame 'Hinnerike' war nicht mehr zu bremsen. Sie machte lange Triebe in alle Himmelsrichtungen. Vorwiegend natürlich zum Licht,an dem es in diesem trüben Sommer ja oft mangelte. Ich hätte natürlich noch einmal zurückschneiden können. Aber an den fast waagerechten, langen Trieben hingen -aufgereiht wie Lampions an einer Schnur- die leuchtend roten, zauberhaften Blütchen. Hand aufs Herz, hätten Sie da zur Schere gegriffen?? Fazit: An einem möglich hellen Platz,früh und oft entspitzt, wird 'Hinnerike' jeder Fuchsiensammlung zur Zierde gereichen.
Hans-Peter Peters
Hans-Peter Peters' habe ich nach unserem langjährigen Geschäftsführer benannt. Wer die Sorte einmal als Ampel besitzt, ist von ihr fasziniert. Ihr leuchtendes Rot und die unverwechselbare viereckige Form des Tubus lässt sie zu einer besonderen Liebhabersorte werden. Ihr kompakter Wuchs ist hervorragend für langblühende Ampelpflanzen geeignet. Die Blüten sind fest und stabil. Lange Regenperioden können ihr nichts anhaben. In der Kultur, vom Steckling bis zur Blüte, ist sie problemlos. Bei vielen Neuzüchtungen, bei denen F. magdalenae als ein Elternteil verwendet wurde, sollte bei der Überwinterung zu hohe Ballenfeuchtigkeit vermieden werden - so auch bei 'Hans-Peter Peters'. Alles in allem ist sie eine Bereicherung des Liebhabersortimentes.
1
2
Hilfe zur Suchfunktion