Red Spider


Victor Reiter jr. / US / 1946
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Tubus
karminrot, lang und dünn
Sepalen
karminrot, lang und schmal, oft gedreht
Korolle/Petalen
betonte Petalränder, das Rot ist eine Nuance dunkler, einfach
Staubgefäße
hellrot
Stempel
hellrot
Laub
fein gezähnt, mittelgrün, relativ klein, sehr dicht
Wuchs
hängend mit langen Zweigen, starkwüchsig

Diese Sorte erhielt das AFS-Verdienstzeugnis 1948. Der Wuchs dieser Sorte ist einem Wasserfall vergleichbar. Die langen Zweige wachsen ohne Umwege direkt über den Topfrand nach unten. Dabei entstehend zahlreiche Seitentriebe, die sich gegenseitig überlagern. Man tut deshalb gut daran, beim Gießen das Laub so trocken wie möglich zu halten, um evtl. Pilzbefall (Grauschimmel) vorzubeugen. An heißen Standorten muss auf Befall mit Spinnmilben gerechnet werden. Die einfachen Blüten sind groß und schön geformt mit interessant gedrehten Sepalen, die ihnen ein spinnenartiges Aussehen geben (Spider = Spinne). Was den Blütenreichtum betrifft, so muss man lange suchen, um eine vergleichbare Fülle zu finden. Voraussetzung dafür ist natürlich ein wiederholtes Entspitzen der Triebe im Frühjahr. Versäumt man dies, so erscheinen die Blüten nur am unteren Ende der langen Triebe, die Ampel erreicht nicht die üppige Fülle von Blatt und Blüte, die den eigentlichen Reiz einer Ampel ausmachen. Im Endeffekt zahlt sich also ein wenig Mühe bei der Anzucht in sommerlangen Blütenfreuden aus.
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