Wattenpost
Durch zweimaliges frühes entspitzen erreicht man einen schönen überhängenden Wuchs.Die Fuchsie 'Wattenpost' blüht relativ früh und reich. Eine kleine Blühpause ohne Rückschnitt belohnt die Pflanze mit einer Vielzahl von Knopsen aus den Blattachseln und an der Spitze. Die Pflanze ist gut für die Sonne geeignet.
Wastl
Die 'Wastl' wächst recht schnell zu einem reichblühenden Busch heran. Die Zweige sollten oft entspitzt werden damit sie etwas kompakter wird. Trotzdem bleibt der Aufbau etwas locker. Die Blüten sind in herrlich frischen Farben. Die Sepalen öffnen sich ganz und deren Pink setzt sich als Farbtupfer in den lilafarbenen Petalen/Korolle fort. Zum Verblühen hin öffnet sich auch die Korolle ganz weit,so das die Staubfäden deutlich herausragen. 'Wastl' ist eine reichblühende,problemlose Fuchsie. Sehr empfehlenswert für den halbschattigen Standort. Bisher bei mir nicht anfällig für Krankheiten.
Walz Parasol
Eine zartfarbige Fuchsie für den sonnigen Standort bei weitest gehender Hitzeverträglichkeit. Die Blüten hängen in großen Büscheln an den Enden der Zweige. 'Walz Parasol' eignet sich gut für große Ampeln und für die Randbepflanzung von Kübeln. Da sie unter der Blütenlast bruchgefährdet ist,sollte man notfalls auf eine gute Unterstützung am Rand des Gefäßes achten. Von der Anzucht eines Hochstämmchens möchte ich aus diesem Grunde abraten. Die klassischen,schön geformten großen Blüten in Kulihut - Form wirken sehr dekorativ und verändern bis zum Verblühen nicht ihre Farbe. Vermutlich wegen der harten Blätter wird die Pflanze von Schädlingen gemieden. Zeitiges häufiges Entspitzen ist anzuraten,um eine gut bestockte Pflanze zu bekommen,die dann nicht mehr so lange Triebe bildet.
Walz Gigolo
Schon seit vielen Jahren erfreuen wir uns an 'Walz Gigolo'. Eine Fuchsie mit so vielen positivenEigenschaften kann man uneingeschränkt weiterempfehlen. 'Walz Gigolo' ist so richtig geeignet für einen Platz im hellen Licht und voller Sonne. Sie hat bei uns extrem heiße Sommer problemlos überstanden. Schädlinge beißen sich an ihrem ledrigen Laub die Zähne aus und meiden sie. An kurzen Trieben verzweigt sich die halbhängende Pflanze sehr gut,und die relativ früh einsetzende Blüte lässt keine Wünsche offen. Die Blüten sind lange haltbar und unempfindlich gegen schlechte Witterungseinflüsse. Nach dem Abblühen wirft diese Sorte Blüte und Fruchtansatz selbst ab. Sie ist geeignet für die Ampel und den Balkonkasten.
Walsingham
Bei den zahlreichen Neuzüchtungen, die in den letzten Jahren aus England zu uns gekommen sind, ist es ganz natürlich, dass nicht alle sensationelle Verbesserungen bereits vorhandener Sorten sind, die sich von altbewährten Cultivaren in Farbe, Blütenform, Wuchsart oder Wuchsfreudigkeit deutlich unterscheiden. So fristen denn auch manche "sogenannte Neuheiten" nur ein kurzes Dasein in den Katalogen, und weil das Gute sich immer durchsetzt, sind sie bald nicht mehr gefragt. 'Walsingham' gehört zu den erfreulichen Ausnahmen. Sie wird sich aufgrund ihrer Qualitäten auf Dauer immer durchsetzen. Schon die junge Pflanze im blütenlosen Stadium ist mit dem relativ kleinen, fein gezähnten, sattgrünen Laub an rötlichen Stielen und Zweigen sehr ansprechend. Die gute Substanz der mattglänzenden Blätter bietet einen natürlichen Schutz vor Schädlingen, besonders der "Roten Spinne". Die gut gefüllten, außergewöhnlich wohlgeformten Blüten mit Petalen, die - fein gewellt und gekräuselt - ordentlich zu einer Glockenform ineinander gewickelt sind, leuchten in einem zarten Lila-rosa. Breite leicht gebogene, unterseits kreppartige Sepalen heben sich gerade soweit in die Horizontale, dass der Eindruck entsteht, sie möchten die so kostbar wirkende Korolle vor Witterungswidrigkeiten und Unbill schützen. Die roten Staubfäden erscheinen -gemessen an dem extrem langen Stempel- kurz. Auch bei zunehmender Reife behält die Blüte ihre geschlossene Form, wird also nicht flatterig. Auch die Haltbarkeit der Blüte bei unveränderter Farbschönheit ist sehr gut. Wenn man 'Walsingham' als Busch oder Topfpflanze ziehen will, muss möglichst unauffällig etwas gestützt werden. Ein halbhohes Stämmchen könnte ich mir bezaubernd vorstellen. Die ideale Verwendung dieses Cultivars bieten aber Ampeln oder Kübelränder. Benannt hat der Züchter diese Fuchsie nach dem berühmten Pilgerschrein in East Anglia.
Waldis Rubin
Sie hat recht große Blüten. Ein schönes Rot und die Korolle geht ins Lilarot. Durch ihren langen Tubus wirkt die Form sehr modern. Sie wird als stehend beschrieben, aber bei mir, wohl durch die schweren Blüten bedingt, ist sie eher halbhängend. Die Überwinterung ist völlig problemlos. Die Verzweigung spontan und ihre ersten Blüten erscheinen Anfang Juni.