fuchsia regia ssp. reitzii
Die F. regia ssp. reitzii gehört zu den winterharten Fuchsien. Sie ist allerdings nichts für kleine Gärten, denn sie kann sehr lange Triebe bekommen und wird teils auch recht ausufernd. In milden Gegenden friert sie nicht einmal zurück und treibt munter aus dem alten Holz wieder aus. So kann sie auch eine Höhe von fast 4 Metern erreichen und auch fast 3m breit werden. Solch große Exemplare findet man allerdings eher in milderen Lagen in Irland oder Südfrankreich und sind bei einem durchschnittlichen mitteleuropäischen Winter bei uns nicht zu erwarten. Bei Temperaturen unter -10 Grad friert sie komplett zurück und treibt im Frühjahr aus den Wurzeln wieder aus, erreicht so aber auch eine Höhe von ca. 1,50 m. Testpflanzungen haben ergeben, dass sie Temperaturen bis -20 Grad locker übersteht. Nicht selten kommt es vor, dass man bei einem milden Herbst bis nach Weihnachten noch Blüten findet, was sie sehr wertvoll für Bienen- und Hummeln als Nahrungslieferant macht. Auch leichte Nachtfröste scheinen ihr wenig auszumachen, wenn alle anderen ausgepflanzten Fuchsien schon braun sind, strahlt sie noch mit ihren leuchtenden Blüten im Beet. ( entnommen aus Fuchsienkurier 3-2017 )
Föhnhimmel
Korolle Violettblau mit weißen Bereichen (wie die Wolken am bayrischen Föhnhimmel) Der wellige Abschluß an der Korolle kommt nur, wenn die Pflanze topfit ist.
Entnommen aus Fuchsienkurier 2-2023
Fuzzi
’Fuzzi’ ist eine eigentlich aufrecht wachsende Sorte. Durch ihren Blütenreichtum und ihre großen Blüten geht sie aber schnell in einen hängenden Wuchs über. Diese Sorte gehört nicht unbedingt zu den leicht zu handhabenden Sorten,aber hat man erstmal einen halbschattigen und wind-geschützten Platz gefunden,hat man sehr viel Freude an ihr.
Fuji-san
Starkwüchsig,aufrecht,sparrig,darum oft entspitzen,vorzugsweise mehrere Stecklinge zusammen pflanzen,um einen verzweigten Busch zu erzielen. Verträgt volle Sonne und ist unempfindlich gegen Krankheiten und Schädlinge. Von Liebhabern besonders geschätzt wegen Form und Farbe der Blüte.
Fuchsia venusta
Fuchsia venusta ist in Kolumbien und Venezuela beheimatet. Dort wächst sie im Regenwald der Kordilleren vorwiegend an den Waldrändern,vereinzelt auch im Dickicht oder an Flussufern in einer Höhe von 1800 bis 2700 m. Aufrechter Strauch mit flexiblen Zweigen,1 bis 3 m hoch oder als Liane kletternd bis 10 m Höhe.Junge Zweige 2 bis 6 mm dick,weinrot,feinbehaart. Blätter gegenständig oder dreizählig,an der Oberseite glänzend dunkelgrün,an der Unterseite heller,Nerven schwach behaart,ganzrandig,elliptisch bis abgerundet an der Basis,oben sehr zugespitzt,5 bis 11 cm lang,1,5 bis 4,5 cm breit. Blattstiele 4 bis 10 mm lang,weinrot. Die Blüten stehen einzeln in den oberen Blattachseln und als mehrblütige Traube am Ende der Triebe. Fruchtknoten oval bis elliptisch,4 bis 8 mm lang,2 bis 3 mm dick. Tubus trichterförmig,35 bis 60 mm lang,unten 2,5 bis 3 mm breit,leuchtend orangerot,grün in der Knospe,der untere Teil innen filzig behaart,waagerecht ausgestellt,14 bis 30 mm lang,4 bis 7 mm breit. Petalen orange bis orangerot,leicht gewellt,sehr spitz,15 bis 22 mm lang,3 bis 6 mm breit. Staubfäden hellrot,10 bis 15 mm und 8 bis 11 mm lang. Fruchtbeere länglich-halbrund,8 bis 20 mm lang,6 bis 10 mm dick,grün bis purpur,Chromosomenzahl n = 11. F. venusta gehört zweifellos zu den schönsten Wildfuchsien. Sie wird von mehreren Gärtnereien angeboten.
Fuchsia triphylla
Der Pater und Botaniker Charles Plumier entdeckte 1696 In Haiti,Dominikanische Republik einen kleinen Blütenstrauch. Die neugefundene Pflanze wurde 1703 beschrieben und nach dem Arzt und Botaniker Leonhard Fuchs „Fuchsie triphylla flore coccinea benannt..F. triphylla war sehr schwierig,so dass es viele Jahre dauerte,bis sie in England erstmals kultiviert werden konnte. Auch heute gibt es nicht viele Fuchsiengärtner die diese Art anbieten. F. triphylla gehört zur Sektion Fuchsia mit 65 Species.Der Wuchs ist klein und zierlich. Das Laub ist klein und schmal und glänzend dunkelgrünDie Blüten sind ca. 30 mm lang leuchtend dunkel orangerot, wachsen in endständigen Trauben. F. triphylla verholzt schon als kleine Pflanze relativ schnell..Die Kultur ist nicht leicht. Da alle Triebspitzen Blüten bilden,sind nur junge Seitentriebe zur Vermehrung geeignet. Sie werden in sehr kleine Töpfe gesteckt, dabei ist ein Wurzelhormon hilfreich. Erst nach sehr guter Durchwurzelung wird in einen nur wenig größeren Topf umgepflanzt. Weiteres Umtopfen nur wenn nötig. Im Gesamten braucht sie immer einen eher kleinen Topf. Beim Gießen ist viel Sorgfalt angebracht. Staunässe verträgt sie nicht. Bei guter Kultur ist sie aber eine ganz besonders schöne Fuchsie,die dann viel Freude macht.
Fuchsia tillettiana
Fuchsia tillettiana gehört zu den Knollenfuchsien (Hemsleyella). Und wenn ich den Sortenlisten unserer Wildfuchsiengruppe glauben muss, ist meine die einzige in den Niederlanden. Das sagt etwas über die Schwierigkeit der Kultur aus. Die Blüten sind sehr faszinierend wegen ihrer zurückgeschlagenen Kelchblätter. Den ganzen Sommer ist sie nur grün. Im Winter halte ich sie trocken,so dass sie ihr Laub verliert. Und bevor sie im Frühjahr wieder grün wird blüht sie (aber leider nicht jedes Jahr). Aber wenn sie blüht,ist das einfach wunderbar!
Fuchsia thymifolia ssp.minimiflora
Der Name ‘thymifolia’ bedeutet,das es ein Fuchsie mit Blätter wie Thymian ist. Es gibt zwei Unterarten. F.thymifolia ssp.thymifolia und F.thymifolia ssp.minimiflora. F.thymifolia ssp.minimiflora trägt etwas größere Blätter als die f.thymifolia ssp thymifolia. Diese Art hat,wie viele Arten in der Sektion Encliandra,Pflanzen mit zweigeschlechtlichen Blüten und Pflanzen mit weibliche Blüten. Auf dem Bild ist ein zweigeschlechtliche Blüte. Die Blüte ist etwa 1cm breit. Es gibt nicht so viele Blüten und da sie ziemlich große Blätter trägt sind Sie auch nicht so auffällig. Die Blüte an sich ist schön,aber die ganze Pflanze ist unauffällig grün.Die weibliche Blüten sind nur halb so groß dafür aber viel zahlreicher. Nach dem Blühen erscheinen schwarze Beeren.Diese Art kommt aus Mexico.Übrigens fängt F.thymifolia ssp.minimiflora weiß zu blühen an und ändert sich in Rot nach die Befruchtung.F.thymifolia ist die Winterharteste von der Sektion Encliandra.Text: Henk Hoefakker, Beschreibung: "Genus Fuchsia" Romann Kuszewski
Fuchsia summa
Auch Fuchsia summa wurde vor nicht allzu langer Zeit beschrieben.
Es ist eine Art, die auch im Süden Ecuadors vorkommt.
Summa ist lateinisch für das Höchste. Sie wächst nämlich über der Baumgrenze. Ziemlich einzigartig.
Sie wächst dort in feuchten Wiesen.
Sie bildet einen kleinen Strauch und hat Blüten mit einer blassroten Blütenröhre und einer etwas dunkleren roten Krone.
Wenn man in die Blüte hineinschaut, ist es, als ob die Blütenblätter auf Stielen stehen.
Aber das ist beim Stand im Gewächshaus.
Draußen ist die Farbe der Blüten deutlich kräftiger rot.
F.summa gehört ebenfalls zur loxensis-Gruppe.
Aber unterscheidet sich von F.loxensis dadurch, dass die Spitzen der Kelchblätter grün sind.
Und die Blüten sind generell etwas haariger.
Alles ist auch ein bisschen kleiner als bei der F. loxensis.
Fuchsia splendens
Fuchsia splendens ist genau was der Name sagt: prächtig,glänzend. Diese Art kommt aus Mittelamerika. Blühbeginn ist meistens bereits im Januar,und zwar bevor die Blätter erscheinen. Wenn im Mai die Pflanze ins Freie kann, ist die Blüte fast vorbei. Nach die Blüte zurückschneiden,und mit ein bisschen Glück erscheinen wieder Blüten im August/September.Die zusammengekneifte Röhre ist ein Kennzeichen von dieser Art. Eigentlich sollte sie Fuchsia splendens ssp.splendens heissen.Aus der Nähe betrachtet sind sind die Blüten wunderbar schön. Text: Henk Hoefakker, Beschreibung: Romann Kuszewski aus "Genus Fuchsia" <a href='http://www.deutsche-fuchsien-ges.de/splendens.php' target='_blank' onfocus='blur()'>weitere Info´s</a>
Fuchsia scherffiana
F.scherffiana wurde 1876 von Edouard Andre gefunden, der sie nach einem Bekannten namens Herr Scherff benannte.
Er fand sie im Süden Ecuadors. Es ist ein aufrechter bis rankender Strauch.
In freier Wildbahn kann sie als Kletterpflanze bis zu 3 Meter hoch werden.
Aber normalerweise bleibt sie ein Strauch von etwas mehr als einem halben Meter.
Dave Green schreibt, dass er sie auch gefunden und zweimal mitgebracht hat. Aber sie wollte bei ihm nicht wachsen.
Bei mir tut sie es das eine Jahr gut um dann das andere Jahr der Geist auf zu geben. Und Warum???
Da sie schöne grüne und leicht weiche Blätter hat, leidet sie schnell unter Ungeziefer.
Fuchsia pilaloensis
F. pilaloensis ist ein Winterblüher.
Er gehört zu der Sektion Hemsleyella und ist deshalb auch eine Knollenfuchsie. Er hat 5 cm große Blüten die weissrosa sind.
Fuchsia perscandens
Fuchsia perscandens ist eine neuseeländische Fuchsie. Zu erkennen am blauen Pollen. F.perscandens ist kletternd oder kriechend. Die Blüten selbst sind nicht sehr auffällig und bilden sich nach den Laubabwurf. Ich ziehe meine F.perscandens wie die F.procumbens in einer Ampel. F.perscandens mag keinen vollsonnigen Standort. Nach den heißen Sommern hat F.perscandens ihre Sommerruhe Ende September beendet und im Oktober begonnen Knospen zu bilden, erneut im Februar/März. Diese zweimalige Blüte erhöht die Attraktivität dieser Pflanze. Aber über die Sommermonate bleibt es eine wenig beeindruckende Pflanze.
Fuchsia paniculata `Las Margaritas´
Diese Art wurde durch einen Fuchsienvergleich in den Jahren 1997/98,den unser Mitglied Werner Garbe,unterstützt von Professor Dr. Zimmer,dem damaligen Leiter des Instituts für Ziepflanzenbau an der Uni. Hannover,ausführte,einem größeren Kreis von Fuchsienfreunden bekannt. Seit 1997 kultiviere ich Fuchsia pan. in meinem Betrieb.Schaupflanzen wurden auf der Buga Magdeburg 1999 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Art ist leicht zu kultivieren.Im Beet ausgepflanzt oder als Kübelpflanze wird sie in einer Saison 60 bis 70cm hoch und breit. Mehrjährige Pflanzen erreichen eine Höhe über 200cm. Aufgrund ihrer großen Blattmasse hat sie einen großen Wasser- und Düngebedarf. Sie verträgt volle Sonne. Die zahlreichen kleinen Blüten stehen aufrecht in Büscheln. Sie sind eine hervorragende Bienen- und Insektenweide.Die blauen,grau bereiften Beeren sind essbar. Zur Überwinterung müssen die Pflanzen stark zurückgeschnitten werden.Sonst sind sie wie andere Fuchsien zu behandeln.
Fuchsia nigricans
F.nigricans, was die Schwarzen bedeutet, stammt aus Venezuela.
Es wurde dort bereits 1843 gefunden.
Es ist ein schöner aufrechter Strauch mit grauweißen Haaren an den jungen Zweigen.
Die Blätter sind normalerweise drei zusammen.
Und die Blüte kommt aus den oberen Blattachseln. Sie blüht nicht üppig.
Die Blüten sind an der Außenseite behaart. Der Name „das Schwarze“ wird klar, wenn sich die Blüte öffnet.
Die Blütenblätter sind sehr dunkelviolett, fast schwarz. Die Filamente und der Griffel sind ebenfalls lila gefärbt.
Der Pollen ist weiß. Der Stempel ist ebenfalls weiß.
Fuchsia microphylla ssp.hemsleyana
Der Name -microphylla- gibt schon an,dass diese Art kleine Blätter hat. F.microphylla ssp.hemsleyana ist eine von sechs Unterarten der F.microphylla. Das Bild w.o. ist von Pflanzen aus Samen den die „Botanische Gruppe“ unseres Fuchsienvereins von Paul Berry bekommen hat. Vorher (und noch) hatten wir Pflanzen mit kleineren Blättern,die Blüten waren schmäler und mehr Rosa. Wahrscheinlich wuchsen sie in einer anderen Umgebung.Auch diese zweigeschlechtlichen Blüten sind nicht groß,bis 1,2 cm breit. Die Rosafarbene Variante hat kleinere Blüten.Die weibliche Pflanzen haben Blüten die 3 oder 4 mm breit sind.Diese Art ist nicht schwierig zu halten und blüht sehr reich. Text: Henk Hoefakker, Beschreibung: Romann Kuszewski aus "Genus Fuchsia"
Fuchsia mezae
F. mezae ist eine Art, die 1965 von Paul Berry anhand eines Herbarbelegs beschrieben wurde.
Die Art war ansonsten unbekannt. 2009 brachte Gerard Rozema eine Art aus Frankreich unter dem Namen F.inconnu de Laco mit.
Dieser Name sagte mir nicht viel, weil er nur bedeutete, dass die Pflanze in der Nähe eines Sees gefunden wurde.
Im folgenden Jahr bekam ich bereits einen Steckling von ihm.
Es dauerte ein paar Jahre, bis Blüten auf der Pflanze erschienen.
Aber dann konnte ich es ziemlich leicht als die Art F.mezae identifizieren.
Ich habe das in die Gruppe geworfen und alle waren sich einig, dass er diesen Namen bekommen sollte.
Die Knospen erscheinen im März und April. Aber dann tauchen auch die ersten Blätter auf.
Die ersten Jahre blühte sie nicht sonderlich reich. Sie entwickelte dann immer mehr Blüten.
Leider hat das nicht zur Fruchtbildung geführt. Der Sommer 2022 war plötzlich zu heiß und die Pflanze hat sehr darunter gelitten.
Fuchsia magellanica var. riccartonii
Diese Species ist eigentlich eine Sorte,weil sie aus dem Samen von F.globosa etwa um 1830 von dem damals sehr bekannten Pflanzenfreund und Gärtner James Young gezüchtet wurde. Er lebte und arbeitete in Riccarton nahe Edingurgh,wo ein wohlhabender Adeliger einen großen und sehr schönen Garten besaß. Daher kommt auch der Name für diese Fuchsie.F.mag.var. Riccartonii ist wohl eine der bekanntesten Fuchsien,sie bildet Hecken,die bis zu 3m hoch werden können. Dazu braucht sie aber das passende Klima: Feuchtigkeit,Regen und ziemlich gleich bleibende Temperaturen wie im südlichsten Teil von Südamerika,ihrer eigentlichen Heimat. Das alles findet sie in Irland. Dort gedeiht sie prächtig und ist ein Anziehungspunkt für viele Blumenfreunde. Auch wir Fuchsienfreunde waren schon dort und waren von den riesigen Hecken begeistert. Bei uns ist sie als ganz besonders winterhart bekannt und beliebt. Leider bekommt man nur selten die richtige Sorte,weil sie leicht mit der f.mag.var.gracilis zu verwechseln ist.
Fuchsia mag. var. gracilis
Diese wohl bekannteste Fuchsienart,Elternteil vieler unserer Fuchsiensorten,wurde im Anfang des 19. Jahrhunderts nach England eingeführt. Da sie sehr vital ist,verbreitete sich sehr schnell auch auf dem ganzen Kontinent. In diesen fast 200 Jahren entstanden durch Aussaat und Mutationen sehr viele unterschiedliche Formen und Farben. Zu ihrer Robustheit und der Reichblütigkeit kommt noch die gute Winterhärte. Das führte dazu,dass schon vor über hundert Jahren die Scharlachfuchsie in vielen,vorwiegend Villengärten,blühte.So war in der Zeitung „ Der praktische Ratgeber im Obst-und Gartenbau“ in der Nummer 53 vom Sonntag,31. Dezember 1893 unter der Überschrift: „Fuchsien,die im Winter nicht erfrieren“ zu lesen:Schon im Jahre 1868 hat der Ratgeber einen längeren Artikel über winterharte Fuchsien gebracht. Seit jener Zeit sind hübsch blühende Pflanzen immer mehr zur Ausschmückung von Blumenbeeten herangezogen. Auch Fuchsien haben häufiger Verwendung gefunden. Es muß darum Wunder nehmen,daß der Gartenfreund,der das Überwintern in Kellern und zimmern stets als eine unangenehme Zugabe betrachtet,sich der winterharten Fuchsien nicht mehr angenommen hat. Jedenfalls lohnt es sich noch einmal recht eindringlich auf die winterharten Fuchsien hinzuweisen und ihre Verwendung im Garten und Park angelegentlichst zu empfehlen. Aus dem Fuchsienkurier Nr. 2-1995Diese eindringliche Empfehlung kann ich nur an Sie liebe Fuchsienfreunde weitergeben,denn noch von einer anderen Eigenschaft wurde bisher wenig berichtet. Das ist die Fülle von Nektar in den Blüten. Besonders jetzt in den Herbstmonaten,wenn sie besonders reich blüht,unsere anderen Stauden aber immer weniger blühen,wird die Scharlachfuchsie von Bienen und auch anderen Insekten besucht und damit ihre Ernährung gesichert.Mehr Informationen über Fuchsia magellanica finden Sie im Fuchsienkurier Nr. 4-2012 unter dem Titel „Botanische Fuchsien“von Henk Hoefakker
Fuchsia mag. var. arauco
Die F. magellanica var. arauco gehört mit zu den schönsten winterharten Fuchsien. Arauco ist eine Stadt im Süden Chiles und bezieht sich hier im Namen auf den damaligen Fundort dieser Fuchsie.
Die Wuchshöhe variiert zwischen 60 -120 cm ausgepflanzt in Garten. In Topfkultur erreicht diese natürlich weitaus größere Dimensionen.
Diese Fuchsie ist recht starkwüchsig, dennoch sehr filigran im Laub. Zur Vermehrung eigenen sich im Herbst Steckhölzer. Stecklinge funktionieren auch, allerdings finde ich die Anwuchsrate hier relativ schlecht, wenn man mit anderen Fuchsien vergleicht.
Wichtig zu wissen wäre auch, dass diese Fuchsie in Topfkultur recht empfindlich auf zu viel Wasser reagiert. Gerade im Winter ist es eine Gratwanderung zwischen zu nass und Zurücktrocknen. Das gilt besonders für jüngere Exemplare. Für mich definitiv eine Fuchsie, die in den Garten gehört, denn dort ist sie absolut unempfindlich und empfehlenswert!