Fuchsia mag. var. gracilis


unbekannt
https://www.deutsche-fuchsien-ges.de/web/image/product.template/3582/image_1920?unique=dcd323f


Diese wohl bekannteste Fuchsienart,Elternteil vieler unserer Fuchsiensorten,wurde im Anfang des 19. Jahrhunderts nach England eingeführt. Da sie sehr vital ist,verbreitete sich sehr schnell auch auf dem ganzen Kontinent. In diesen fast 200 Jahren entstanden durch Aussaat und Mutationen sehr viele unterschiedliche Formen und Farben. Zu ihrer Robustheit und der Reichblütigkeit kommt noch die gute Winterhärte. Das führte dazu,dass schon vor über hundert Jahren die Scharlachfuchsie in vielen,vorwiegend Villengärten,blühte.So war in der Zeitung „ Der praktische Ratgeber im Obst-und Gartenbau“ in der Nummer 53 vom Sonntag,31. Dezember 1893 unter der Überschrift: „Fuchsien,die im Winter nicht erfrieren“ zu lesen:Schon im Jahre 1868 hat der Ratgeber einen längeren Artikel über winterharte Fuchsien gebracht. Seit jener Zeit sind hübsch blühende Pflanzen immer mehr zur Ausschmückung von Blumenbeeten herangezogen. Auch Fuchsien haben häufiger Verwendung gefunden. Es muß darum Wunder nehmen,daß der Gartenfreund,der das Überwintern in Kellern und zimmern stets als eine unangenehme Zugabe betrachtet,sich der winterharten Fuchsien nicht mehr angenommen hat. Jedenfalls lohnt es sich noch einmal recht eindringlich auf die winterharten Fuchsien hinzuweisen und ihre Verwendung im Garten und Park angelegentlichst zu empfehlen. Aus dem Fuchsienkurier Nr. 2-1995Diese eindringliche Empfehlung kann ich nur an Sie liebe Fuchsienfreunde weitergeben,denn noch von einer anderen Eigenschaft wurde bisher wenig berichtet. Das ist die Fülle von Nektar in den Blüten. Besonders jetzt in den Herbstmonaten,wenn sie besonders reich blüht,unsere anderen Stauden aber immer weniger blühen,wird die Scharlachfuchsie von Bienen und auch anderen Insekten besucht und damit ihre Ernährung gesichert.Mehr Informationen über Fuchsia magellanica finden Sie im Fuchsienkurier Nr. 4-2012 unter dem Titel „Botanische Fuchsien“von Henk Hoefakker
Autor(en):