Fuchsia nigricans
F.nigricans, was die Schwarzen bedeutet, stammt aus Venezuela.
Es wurde dort bereits 1843 gefunden.
Es ist ein schöner aufrechter Strauch mit grauweißen Haaren an den jungen Zweigen.
Die Blätter sind normalerweise drei zusammen.
Und die Blüte kommt aus den oberen Blattachseln. Sie blüht nicht üppig.
Die Blüten sind an der Außenseite behaart. Der Name „das Schwarze“ wird klar, wenn sich die Blüte öffnet.
Die Blütenblätter sind sehr dunkelviolett, fast schwarz. Die Filamente und der Griffel sind ebenfalls lila gefärbt.
Der Pollen ist weiß. Der Stempel ist ebenfalls weiß.
Fuchsia paniculata `Las Margaritas´
Diese Art wurde durch einen Fuchsienvergleich in den Jahren 1997/98,den unser Mitglied Werner Garbe,unterstützt von Professor Dr. Zimmer,dem damaligen Leiter des Instituts für Ziepflanzenbau an der Uni. Hannover,ausführte,einem größeren Kreis von Fuchsienfreunden bekannt. Seit 1997 kultiviere ich Fuchsia pan. in meinem Betrieb.Schaupflanzen wurden auf der Buga Magdeburg 1999 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die Art ist leicht zu kultivieren.Im Beet ausgepflanzt oder als Kübelpflanze wird sie in einer Saison 60 bis 70cm hoch und breit. Mehrjährige Pflanzen erreichen eine Höhe über 200cm. Aufgrund ihrer großen Blattmasse hat sie einen großen Wasser- und Düngebedarf. Sie verträgt volle Sonne. Die zahlreichen kleinen Blüten stehen aufrecht in Büscheln. Sie sind eine hervorragende Bienen- und Insektenweide.Die blauen,grau bereiften Beeren sind essbar. Zur Überwinterung müssen die Pflanzen stark zurückgeschnitten werden.Sonst sind sie wie andere Fuchsien zu behandeln.
Fuchsia perscandens
Fuchsia perscandens ist eine neuseeländische Fuchsie. Zu erkennen am blauen Pollen. F.perscandens ist kletternd oder kriechend. Die Blüten selbst sind nicht sehr auffällig und bilden sich nach den Laubabwurf. Ich ziehe meine F.perscandens wie die F.procumbens in einer Ampel. F.perscandens mag keinen vollsonnigen Standort. Nach den heißen Sommern hat F.perscandens ihre Sommerruhe Ende September beendet und im Oktober begonnen Knospen zu bilden, erneut im Februar/März. Diese zweimalige Blüte erhöht die Attraktivität dieser Pflanze. Aber über die Sommermonate bleibt es eine wenig beeindruckende Pflanze.
Fuchsia pilaloensis
F. pilaloensis ist ein Winterblüher.
Er gehört zu der Sektion Hemsleyella und ist deshalb auch eine Knollenfuchsie. Er hat 5 cm große Blüten die weissrosa sind.
Fuchsia scherffiana
F.scherffiana wurde 1876 von Edouard Andre gefunden, der sie nach einem Bekannten namens Herr Scherff benannte.
Er fand sie im Süden Ecuadors. Es ist ein aufrechter bis rankender Strauch.
In freier Wildbahn kann sie als Kletterpflanze bis zu 3 Meter hoch werden.
Aber normalerweise bleibt sie ein Strauch von etwas mehr als einem halben Meter.
Dave Green schreibt, dass er sie auch gefunden und zweimal mitgebracht hat. Aber sie wollte bei ihm nicht wachsen.
Bei mir tut sie es das eine Jahr gut um dann das andere Jahr der Geist auf zu geben. Und Warum???
Da sie schöne grüne und leicht weiche Blätter hat, leidet sie schnell unter Ungeziefer.
Fuchsia splendens
Fuchsia splendens ist genau was der Name sagt: prächtig,glänzend. Diese Art kommt aus Mittelamerika. Blühbeginn ist meistens bereits im Januar,und zwar bevor die Blätter erscheinen. Wenn im Mai die Pflanze ins Freie kann, ist die Blüte fast vorbei. Nach die Blüte zurückschneiden,und mit ein bisschen Glück erscheinen wieder Blüten im August/September.Die zusammengekneifte Röhre ist ein Kennzeichen von dieser Art. Eigentlich sollte sie Fuchsia splendens ssp.splendens heissen.Aus der Nähe betrachtet sind sind die Blüten wunderbar schön. Text: Henk Hoefakker, Beschreibung: Romann Kuszewski aus "Genus Fuchsia" <a href='http://www.deutsche-fuchsien-ges.de/splendens.php' target='_blank' onfocus='blur()'>weitere Info´s</a>
Fuchsia summa
Auch Fuchsia summa wurde vor nicht allzu langer Zeit beschrieben.
Es ist eine Art, die auch im Süden Ecuadors vorkommt.
Summa ist lateinisch für das Höchste. Sie wächst nämlich über der Baumgrenze. Ziemlich einzigartig.
Sie wächst dort in feuchten Wiesen.
Sie bildet einen kleinen Strauch und hat Blüten mit einer blassroten Blütenröhre und einer etwas dunkleren roten Krone.
Wenn man in die Blüte hineinschaut, ist es, als ob die Blütenblätter auf Stielen stehen.
Aber das ist beim Stand im Gewächshaus.
Draußen ist die Farbe der Blüten deutlich kräftiger rot.
F.summa gehört ebenfalls zur loxensis-Gruppe.
Aber unterscheidet sich von F.loxensis dadurch, dass die Spitzen der Kelchblätter grün sind.
Und die Blüten sind generell etwas haariger.
Alles ist auch ein bisschen kleiner als bei der F. loxensis.
Fuchsia thymifolia ssp.minimiflora
Der Name ‘thymifolia’ bedeutet,das es ein Fuchsie mit Blätter wie Thymian ist. Es gibt zwei Unterarten. F.thymifolia ssp.thymifolia und F.thymifolia ssp.minimiflora. F.thymifolia ssp.minimiflora trägt etwas größere Blätter als die f.thymifolia ssp thymifolia. Diese Art hat,wie viele Arten in der Sektion Encliandra,Pflanzen mit zweigeschlechtlichen Blüten und Pflanzen mit weibliche Blüten. Auf dem Bild ist ein zweigeschlechtliche Blüte. Die Blüte ist etwa 1cm breit. Es gibt nicht so viele Blüten und da sie ziemlich große Blätter trägt sind Sie auch nicht so auffällig. Die Blüte an sich ist schön,aber die ganze Pflanze ist unauffällig grün.Die weibliche Blüten sind nur halb so groß dafür aber viel zahlreicher. Nach dem Blühen erscheinen schwarze Beeren.Diese Art kommt aus Mexico.Übrigens fängt F.thymifolia ssp.minimiflora weiß zu blühen an und ändert sich in Rot nach die Befruchtung.F.thymifolia ist die Winterharteste von der Sektion Encliandra.Text: Henk Hoefakker, Beschreibung: "Genus Fuchsia" Romann Kuszewski
Fuchsia tillettiana
Fuchsia tillettiana gehört zu den Knollenfuchsien (Hemsleyella). Und wenn ich den Sortenlisten unserer Wildfuchsiengruppe glauben muss, ist meine die einzige in den Niederlanden. Das sagt etwas über die Schwierigkeit der Kultur aus. Die Blüten sind sehr faszinierend wegen ihrer zurückgeschlagenen Kelchblätter. Den ganzen Sommer ist sie nur grün. Im Winter halte ich sie trocken,so dass sie ihr Laub verliert. Und bevor sie im Frühjahr wieder grün wird blüht sie (aber leider nicht jedes Jahr). Aber wenn sie blüht,ist das einfach wunderbar!
Fuchsia triphylla
Der Pater und Botaniker Charles Plumier entdeckte 1696 In Haiti,Dominikanische Republik einen kleinen Blütenstrauch. Die neugefundene Pflanze wurde 1703 beschrieben und nach dem Arzt und Botaniker Leonhard Fuchs „Fuchsie triphylla flore coccinea benannt..F. triphylla war sehr schwierig,so dass es viele Jahre dauerte,bis sie in England erstmals kultiviert werden konnte. Auch heute gibt es nicht viele Fuchsiengärtner die diese Art anbieten. F. triphylla gehört zur Sektion Fuchsia mit 65 Species.Der Wuchs ist klein und zierlich. Das Laub ist klein und schmal und glänzend dunkelgrünDie Blüten sind ca. 30 mm lang leuchtend dunkel orangerot, wachsen in endständigen Trauben. F. triphylla verholzt schon als kleine Pflanze relativ schnell..Die Kultur ist nicht leicht. Da alle Triebspitzen Blüten bilden,sind nur junge Seitentriebe zur Vermehrung geeignet. Sie werden in sehr kleine Töpfe gesteckt, dabei ist ein Wurzelhormon hilfreich. Erst nach sehr guter Durchwurzelung wird in einen nur wenig größeren Topf umgepflanzt. Weiteres Umtopfen nur wenn nötig. Im Gesamten braucht sie immer einen eher kleinen Topf. Beim Gießen ist viel Sorgfalt angebracht. Staunässe verträgt sie nicht. Bei guter Kultur ist sie aber eine ganz besonders schöne Fuchsie,die dann viel Freude macht.
Fuchsia venusta
Fuchsia venusta ist in Kolumbien und Venezuela beheimatet. Dort wächst sie im Regenwald der Kordilleren vorwiegend an den Waldrändern,vereinzelt auch im Dickicht oder an Flussufern in einer Höhe von 1800 bis 2700 m. Aufrechter Strauch mit flexiblen Zweigen,1 bis 3 m hoch oder als Liane kletternd bis 10 m Höhe.Junge Zweige 2 bis 6 mm dick,weinrot,feinbehaart. Blätter gegenständig oder dreizählig,an der Oberseite glänzend dunkelgrün,an der Unterseite heller,Nerven schwach behaart,ganzrandig,elliptisch bis abgerundet an der Basis,oben sehr zugespitzt,5 bis 11 cm lang,1,5 bis 4,5 cm breit. Blattstiele 4 bis 10 mm lang,weinrot. Die Blüten stehen einzeln in den oberen Blattachseln und als mehrblütige Traube am Ende der Triebe. Fruchtknoten oval bis elliptisch,4 bis 8 mm lang,2 bis 3 mm dick. Tubus trichterförmig,35 bis 60 mm lang,unten 2,5 bis 3 mm breit,leuchtend orangerot,grün in der Knospe,der untere Teil innen filzig behaart,waagerecht ausgestellt,14 bis 30 mm lang,4 bis 7 mm breit. Petalen orange bis orangerot,leicht gewellt,sehr spitz,15 bis 22 mm lang,3 bis 6 mm breit. Staubfäden hellrot,10 bis 15 mm und 8 bis 11 mm lang. Fruchtbeere länglich-halbrund,8 bis 20 mm lang,6 bis 10 mm dick,grün bis purpur,Chromosomenzahl n = 11. F. venusta gehört zweifellos zu den schönsten Wildfuchsien. Sie wird von mehreren Gärtnereien angeboten.
Fuji-san
Starkwüchsig,aufrecht,sparrig,darum oft entspitzen,vorzugsweise mehrere Stecklinge zusammen pflanzen,um einen verzweigten Busch zu erzielen. Verträgt volle Sonne und ist unempfindlich gegen Krankheiten und Schädlinge. Von Liebhabern besonders geschätzt wegen Form und Farbe der Blüte.
Fuzzi
’Fuzzi’ ist eine eigentlich aufrecht wachsende Sorte. Durch ihren Blütenreichtum und ihre großen Blüten geht sie aber schnell in einen hängenden Wuchs über. Diese Sorte gehört nicht unbedingt zu den leicht zu handhabenden Sorten,aber hat man erstmal einen halbschattigen und wind-geschützten Platz gefunden,hat man sehr viel Freude an ihr.
Föhnhimmel
Korolle Violettblau mit weißen Bereichen (wie die Wolken am bayrischen Föhnhimmel) Der wellige Abschluß an der Korolle kommt nur, wenn die Pflanze topfit ist.
Entnommen aus Fuchsienkurier 2-2023
fuchsia regia ssp. reitzii
Die F. regia ssp. reitzii gehört zu den winterharten Fuchsien. Sie ist allerdings nichts für kleine Gärten, denn sie kann sehr lange Triebe bekommen und wird teils auch recht ausufernd. In milden Gegenden friert sie nicht einmal zurück und treibt munter aus dem alten Holz wieder aus. So kann sie auch eine Höhe von fast 4 Metern erreichen und auch fast 3m breit werden. Solch große Exemplare findet man allerdings eher in milderen Lagen in Irland oder Südfrankreich und sind bei einem durchschnittlichen mitteleuropäischen Winter bei uns nicht zu erwarten. Bei Temperaturen unter -10 Grad friert sie komplett zurück und treibt im Frühjahr aus den Wurzeln wieder aus, erreicht so aber auch eine Höhe von ca. 1,50 m. Testpflanzungen haben ergeben, dass sie Temperaturen bis -20 Grad locker übersteht. Nicht selten kommt es vor, dass man bei einem milden Herbst bis nach Weihnachten noch Blüten findet, was sie sehr wertvoll für Bienen- und Hummeln als Nahrungslieferant macht. Auch leichte Nachtfröste scheinen ihr wenig auszumachen, wenn alle anderen ausgepflanzten Fuchsien schon braun sind, strahlt sie noch mit ihren leuchtenden Blüten im Beet. ( entnommen aus Fuchsienkurier 3-2017 )